


16. Januar 2025 - Fabrikbesuch
Besuch in der Traumfabrik
Für die neugierigen 15 Frauen ging am vergangenen Donnerstagnachmittag bei Billerbeck in Fischbach-Göslikon ein kleiner Traum in Erfüllung.
Schon eine Viertelstunde zu früh standen die Frauen im Eingang des Fabrikgebäudes. Sie wurden von Simone Hürzeler hereingebeten und herzlich willkommen geheissen. Bei der informativen Einführung erfuhren sie von den drei Standorten Schweiz, Ungarn und Deutschland und dass alle Daunenprodukte der Marken Billerbeck, Dauny Switzerland und Swiss Dream by Billerbeck in der Schweiz hergestellt werden. Insgesamt beschäftigt das 1921 gegründete Unternehmen 300 Mitarbeitende.
Tonnenweise federleichte Rohware
Das Gemisch aus Federn und Daunen der Gänse kommt vorwiegend aus Nordeuropa, denn dort steht die Weihnachtsgans immer noch gern auf dem Speiseplan. Die angelieferte Ware wird im Labor untersucht, damit sie danach mit der richtigen Menge Bioseife gewaschen, danach gedämpft, getrocknet und zum Schluss mit dem Prinzip der Schwerkraft sortiert werden kann. Ein herrlicher Anblick, wenn «Frau Holle» so fleissig ist.
Im Labor wird z.B. der Fettgehalt getestet, der für die geschmeidige Qualität sehr wichtig ist. Daunenware sollte daher höchstens alle zwei Jahre gewaschen und nicht in die Sonne gelegt werden, weil sie dadurch immer brüchiger wird.
Das erste Mal Eiderdaunen in der Hand
Das beste und teuerste Füllprodukt kommt aus Island und dem Norden Kanadas. Für ihren Nachwuchs bauen die Eiderenten ein sehr kuscheliges und warmes Nest aus ihren Daunen. Nach der Brut werden diese eingesammelt. Das angelieferte Eiderdauen-Rohmaterial danach von Hand mit der Pinzette verlesen, denn es darf nicht gewaschen werden. Simone Hürzeler wies die Frauen an, die Augen zu schliessen und die Hände auszustrecken. Dann legte sie ein Eiderdaunenknäuel auf eine der Hände und fragte, auf welcher es liege. Am Gewicht konnten sie es nicht eruieren, denn es war nicht spürbar. Zu spüren war aber nach einigen Sekunden die Wärme, die das Kräuel abgab. Und wenn man ein Kräuel neben dem Ohr auseinandernimmt, tönt es wie ein Klettverschluss und so halten die einzelnen Daunen auch aneinander.
Richtig schütteln und betten – man lernt nie aus
Mit modernen Anlagen werden alle Duvets und Kissen befüllt und genäht. Wer ein «Gfrörli» ist, sollte sich ein Kassettenduvet kaufen. Durch das bessere Zirkulieren der Luft ist es wärmer. Aber Frau und auch Mann sollte es am Morgen auch richtig aufschütteln! Seitwärts und nicht von oben oder unten und die Decke sollte nicht gleich zurück auf die Matratze. In der Nacht verliert der Mensch bis zu einem Liter Flüssigkeit oder gar mehr und es dauert Stunden, bis der Bettinhalt wieder richtig trocken ist. Daher die Decke zuerst nur zum Fussende zurückschlagen.
Traumschlaf auf dem selbst gefüllten Kissen
Mit Begeisterung durfte sich jede eine beliebig grosse Kissenhülle aussuchen und an zwei Stationen je nach Grösse füllen mit 650g, 750g oder gar 1200g Gänsedaunen. Eine Frau an der Nähmaschine nähte die Öffnung zu und arbeitete ein Etikett ein. Danach verpackte jede ihr Kissen in eine Hülle die Heimfahrt.
Apéro und Shopping im Home Store
Die kompetente und abwechslungsreiche Führung endete mit einem Apéro im eigenen Laden. Jede erhielt eine Präsenttasche mit sinnvollen Werbeprodukten und einem Gutschein von 20 Franken. Einige leisteten sich ein neues Duvet, ein zusätzliches Kissen oder andere angebotene Heimtextilien wie Frottierwäsche. Mit gefülltem Kofferraum fuhren die drei PWs mit glücklichen, zufriedenen Ladies zurück nach Kleindöttingen. «Ein guter Tag beginnt nachts». Auf dem neuen Kissen hatten sie bestimmt süsse Träume und sind an anderen Morgen topfit aus den Federn gehüpft. Ein grosses Danke geht an Conny Berweger, die diesen Besuch organisiert hat.
Bericht: Silvia Kaiser
![]() | ![]() | ![]() |
---|---|---|
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() |