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Berichte Anlässe 2017

31.3. und 1.4.«Vom Einstrang zum Fünfstrang» mit Martha Haus

Wer soll denn an einem Zopfflechtkurs teilnehmen? Hefezöpfe backen können doch die meisten – oder? Gerade das war die Herausforderung. Wie macht das denn ein Profi?

Am 31. März und 1. April lud der Frauenbund in die Lupe Leuggern ein, Zöpfe mit einem Strang bis hin zum Paradestück mit fünf Teilen zu flechten.

Martha Haus, ausgebildete Bäcker-Konditorin bereitete schon vor dem Kurs den grössten Teil der Teige zu, unterstützt wurde sie von Käthi Zeugin. Dass die Teigzubereitung keine Hexerei ist und keine Hilfsmittel notwendig sind konnten die Teilnehmerinnen bei einer weiteren Teigherstellung feststellen. Trotzdem gibt es einige Tricks, was die Gärung und das Formen der Stränge anbelangt, für das Bestreichen mit Eigelb und die richtige Temperatur für den Backvorgang.

Danach ging es ans Werk. Der Einstrang ist geeignet, wenn der Zopf kleiner ist oder gleichmässig dick sein soll. Aus dieser Variante wurden auch Knoten kreiert. Zusammen mit den aus zwei Teilen geformten Zofpteighasen  werden sie am Osterbrunch der dekorative Hingucker sein.

Der hochgeflochtene Fünfstrangzopf ist nicht schwer in der Herstellung. Um ein Gefühl für den Flecht-Rhythmus zu bekommen, übten die Frauen zuerst mit Kordeln, bevor sie sich an den Teig wagten. Die Ausführung mit dem Teig klappte danach auf Anhieb.

Der Duft von Frischgebackenem strömte durch den Raum und machte Appetit auf wunderbar aufgegangen und gebräunten Zöpfe.

Käthi Zeugin

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